„Amerikanische Forscher“
haben festgestellt:
Wenn man einen Frosch in
kaltes Wasser setzt und dieses Wasser dann langsam erwärmt, bleibt der Frosch
ruhig darin sitzen. Der Frosch regt sich auch dann noch nicht, wenn das Wasser
heißer wird. Irgendwann ist er aber so malat das er keine Kraft mehr hat, um
aus dem Gefäß zu springen. Er stirbt weil er nicht früh genug reagiert hat!
Nimmt man einen Frosch und
wirft ihn in heißes Wasser, springt er sofort hinaus. So blöd sind Frösche nun
auch nicht.
Was will uns diese Metapher
sagen?
Auf der B96, die Fürstenberg
durchschneidet, fahren Jahr für Jahr mehr Fahrzeuge. Langsam, fast unmerklich
verstärkt sich das Dilemma und das Groß der Fürstenberger nimmt es als Gott
gegeben hin.
Als im vergangenen Jahr,
wegen Brückenschäden, der LKW Verkehr umgeleitet wurde, bildeten sich sofort in
den betroffenen Orten, zu Recht Bürger Initiativen, gegen die unerträglichen
Belastungen und die Gefahren durch die neu entstandene Situation. Den Menschen
war die Gefährlichkeit sofort klar, sie sprangen sofort aus dem zu heißem
Wasser!
Diese Orte hatten aber nur
den halben Schwerlastverkehr aufzunehmen. Östlich der Brücke den Süd- Nord
Verkehr, westlich den Nord- Süd Verkehr.
Durch Fürstenberg fließt der
gesamte LKW Verkehr, plus Kleinlaster unter 16 Tonnen, plus 10 000 PKW. Im
Verkehrs Ministerium wird dieser Zustand als erträglich dargestellt.
Die kochen uns langsam gar!
Wir sind doch keine Frösche! Die Stadt stirbt! Es ist höchste Zeit das wir uns
wehren!
Paul Dresia